Geschichtlicher Überblick

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Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft
für den Rhein-Sieg-Kreis
1939 – 2021

Als gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft für die Städte und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises setzt sich unser heutiges, primäres Aufgabengebiet aus der Vermietung, dem Werterhalt sowie dem Neubau von öffentlich geförderten und preiswerten freifinanzierten Wohnungen zusammen. Unser Portfolio beinhaltet weiterhin den Neubau von Eigentumswohnungen und Eigenheimen.

Die sozial verantwortbare Wohnraumversorgung steht nach wie vor im Mittelpunkt unserer Geschäftspolitik. Daher wird die GWG auch in Zukunft anstreben, ihren Beitrag zur Schaffung und Erhaltung preiswerten Wohnraumes in der Region zu leisten. Die Deckung des Wohnraumbedarfs von Geringverdienenden, kinderreichen Familien sowie von Ältereren und Behinderten im unteren und im mittleren Mietpreissegment stehen dabei im Vordergrund.

Historie

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft für den Rhein-Sieg-Kreis mbH (GWG) wurde am 17. Mai 1939 gegründet und mit einem Stammkapital von 200.000,- RM ins Handelsregister eingetragen. Gesellschafter waren der Landkreis Siegburg, das Amt Menden, die Gemeinden Menden und Niederpleis, die GAG in Köln, die Emst-Cassel-Stiftung in Köln und Dr. Vormbroch in Essen.

Das Gründungsziel der GWG, durch einen Zusammenschluss den wirtschaftlich schwachen Siegburger Genossenschaften für den sozialen Wohnungsbau einen leistungsfähigen Träger zu schaffen, wurde nicht erreicht. Dagegen waren die Gemeinnützige Baugenossenschaft Eitorf und der Gemeinnützige Bauverein Hennef 1941 bzw. 1942 zu einer Verschmelzung mit der GWG bereit.

Der Krieg und seine Folgen brachte die Bautätigkeit fast zum Erliegen. Sie begann wieder im Frühjahr 1947 mit dem Um- und Ausbau von 28 Wohnungen im früheren Kommandanturge-bäude auf dem Flugplatz Hangelar. Es war ein bescheidenes Auf und Ab, bis dann nach der Währungsreform 1949-1950 der Baubedarf im Wohnungsbau viel größer war als die zu er-wartenden Mittel. Die kontinuierliche Bautätigkeit begann im Rahmen der Planung „Bundes-hauptstadt“. Neben Bundesbedienstetenwohnungen wurden Facharbeiter- und Werkswoh-nungen sowie Wohnungen für Flüchtlinge und Vertriebene errichtet.