Veröffentlicht: 5. August 2024

Schutz vor Wohnungseinbruch

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So können sich Mieter schützen

Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass man sich vor einem Einbruch schützen kann. Über 45 % der Taten bleiben im Versuch stecken – nicht zuletzt wegen technischer Sicherungen an Fenstern und Türen. Das richtige Verhalten und aufmerksame Nachbarn können dabei helfen, Einbrüche zu verhindern.

Sicherheitsbewusstes Verhalten und solide, mechanische Sicherungstechnik (z. B. Schutzbeschläge und Zusatzschlösser) stehen beim Einbruchschutz an erster Stelle und bieten dem Einbrecher Widerstand. Alarmanlagen (sog. Einbruchmeldeanlagen) ergänzen mechanische Sicherungen, erhöhen das Entdeckungsrisiko für Einbrecher und bieten somit zusätzlichen Schutz.

So schützen Sie sich vor einem Wohnungseinbruch

  • Sichern Sie mögliche Schwachstellen Ihres Hauses / Ihrer Wohnung durch den Einbau von geprüfter und zertifizierter Sicherungstechnik.
  • Verschließen Sie immer Ihre Haus- / Wohnungstüre, auch wenn Sie nur kurz weggehen.
  • Verschließen Sie ebenso Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen – denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
  • Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken.
  • Halten Sie die Hauseingangstür in Mehrfamilienhäusern tagsüber geschlossen.
  • Prüfen Sie vor dem Drücken des Türöffners, wer ins Haus will.
  • Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
  • Sollten Sie Ihren Schlüssel zusammen mit Hinweisen auf ihren Wohnort verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
  • Sichern Sie Balkontüren auch in den oberen Stockwerken.
  • Sichern Sie Kellerlichtschächte und Kellerfenster.
  • Lassen Sie nur nachts Rollläden herunter, da sonst tagsüber ein unbewohnter Eindruck entsteht.
  • Lassen Sie Ihre Wohnung / Haus bei längerer Abwesenheit bewohnt erscheinen. Briefkasten sollten geleert und beispielsweise Rollläden und Beleuchtung unregelmäßig betätigt werden.
  • Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltungen beispielsweise für Rollläden und Beleuchtung.
  • Markieren Sie Ihre Wertgegenstände eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
  • Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles, das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
  • Wenn Sie diese Dinge im Haus behalten, verwahren Sie diese in einem geprüften Wertbehältnis.
  • Mechanisch-bauliche Sicherungseinrichtungen können durch Smarthome-Systeme sinnvoll ergänzt werden. Diese können dabei Video- oder Bildsignale auf Smartphones übertragen. Stellen Sie einen Einbruch fest, dann alarmieren Sie die örtliche Kreispolizeibehörde.

Auf gute Nachbarschaft!

Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen „nebenan“. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über 110.

Lassen Sie sich von Ihrer Polizei beraten.

Die Technischen Fachberater im Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz Ihrer örtlichen Polizeibehörde in NRW beraten Sie neutral und kostenlos.

Einbau von Sicherheitstechnik

Lassen Sie einbruchhemmende Produkte fachgerecht von Unternehmen einbauen, die auf dem Adressennachweis2 des Landeskriminalamts NRW gelistet sind.

Quelle: Polizei NRW – Präventionshinweise zum Thema Wohnungseinbruch

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